Durch eine Sumpfvegetaton führt ein Holzsteg, auf dem eine Frau zu Fuß´und ein Mann im Rollstuhl von uns Weg spazieren.

Die Klassifizierung von rolli-tauglichen Wanderwegen

Rolli-taugliche Wanderwege verlaufen in der Regel auf Wanderwegen im Sinne des Tiroler Wander- und Bergwegekonzepts. Sinngemäß gilt demnach auch dieselbe Definition, dennoch sind für rolli-taugliche Wanderwege noch weitere Parameter ausschlagegebend. Die Klassifizierung in leichte, mittelschwierige und schwierige Rolli-Wege soll einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einem inklusiven Tiroler Erholungsraum darstellen. 

Was ist Rolli-Tauglichkeit?

Aufgrund der Tatsache, dass eine Barrierefreiheit laut ÖNorm 1600 im Erholungsraum per se nicht möglich ist, spricht man im Zusammenhang mit Wanderwegen von der "Rolli-tauglichkeit".

Unter "Rolli-Tauglichkeit" versteht man den Zustand eines Weges, der das Befahren mit einem Rollstuhl o.ä. grundsätzlich erlaubt.

Je nach Schwierigkeitsgrad können jedoch bestimmte Hilfsmittel notwendig sein.

Ziele der Klassifizierung

  • Klare Richtlinien für den Bau mittels bautechnischer Standards
  • Verbessertes quantitatives Angebot an Wegen
  • Verbesserung der Qualität von Wegen, sowie die Sicherstellung eines einheitlichen Standards
  • Anstoß für Gemeinden und Tourismusverbände, aktiv zu werden
  • Grundlage für Förderabwicklung

Die Schwierigkeitsklassen

Analog zum Wander- und Bergwegekonzept soll es auch bei Rolli-tauglichen Wanderwegen die Einteilung in leicht = blau, mittelschwierig = rot und schwierig = schwarz geben, um die Auswahl eines geeigneten Weges zu erleichtern.

Am Beginn eines rolli-tauglichen Wanderweges werden die Schwierigkeitsklassen auf einer Ausgangstafel dargestellt. Mehr Details zu den Schwierigkeitsklassen finden Sie hier

Nach oben