Ähnlich dem Rechtsfahrgebot im Straßenverkehr...
...gilt für AufsteigerInnen auf der Piste:
Nur ganz am Rand, und hintereinand'!
Sei kein Verkehrshindernis!
Verglichen mit der Geschwindigkeit bei der Abfahrt mit Ski oder Snowboard verhalten sich selbst die schnellsten AufsteigerInnen, mit hautengem Rennanzug und Speed-Fellen, wie stillstehende Objekte. Oft genannte Vergleiche mit "Geisterfahrern auf der Skipiste" sind daher völlig übertrieben. AbfahrerInnen, die sich an den in den FIS-Regeln genannten Grundsatz "Jeder Skifahrer muss auf Sicht fahren" halten, werden nicht mit AufsteigerInnen kollidieren.
ABER: Auch andere "stationäre" Hindernisse wie Schneekanonen oder Pistenbeschilderungen werden nach Möglichkeit immer ganz am Pistenrand aufgestellt. Dort, wo es sich nicht vermeiden lässt, werden Hindernisse in der Regel abgesichert – ähnlich einem Warndreieck auf der Straße: Jede und jeder kennt die orangen Aufprallschützer an Liftstützen, oder die in den Schnee gesteckten Skier oberhalb einer Unfallstelle.
Darum sollte es auch für TourengeherInnen eine Selbstverständlichkeit sein immer ganz am Rand zu gehen! Besonders bei Engstellen, Kurven und unübersichtlichen Geländekuppen kann die Gefahr von Kollisionen dadurch drastisch verringert werden.
Beschilderung beachten!
In Gebieten mit einem Pistentouren-Leitsystem wurde die ideale Aufstiegslinie von Profis ermittelt. Dabei wurden Pistenquerungen auf ein Minimum reduziert, gleichzeitig aber auch auf einen möglichst hohen Gehkomfort der Spur geachtet. Bitte beachtet diese Schilder – so schaffen wir ein konflikt- und unfallfreies Nebeneinander!